Gelée-Royale

Der Saft, den die Bienen zwischen ihrem vierten und zwölften Lebenstag nach dem Schlüpfen aus den paarigen Futtersaftdrüsen im Kopf ausscheiden, nennt man Königinnenfuttersaft bzw. Gelée royale.
Es enthält alles, was die junge Bienenlarve zu ihrer Entwicklung benötigt. Die Larve, aus der eine Königin entstehen soll, wird von den Ammenbienen nur mit Gelée royale gefüttert, während die Larven der Arbeiterinnen am drittenTag ihres Daseins auf Pollen und Honig umgestellt werden. An Inhaltstoffen enthält diese nahrhafte Bienenkost neben Wasser vor allem Proteine und Aminosäuren, Fette, Vitamine (besonders der B-Gruppe), reichlich Azetylcholin, Zucker, Spurenelemente, Mineralstoffe und Hormone.

Medizinische Untersuchungen erbrachten den Beweis, dass beim Menschen die Sauerstoffaufnahme des Gewebes und der Stoffwechsel durch Gaben von Gelée Royale starkt verbessert, die Vitalität und Widerstandskraft gegenüber körperlicher und geistiger Belastung erhöht und die Gemütsverfassung stimuliert wurden. Bemerkenswert ist auch, dass schon wenige tausendstel Gramm Gelée-Royale eine bestimmte Wirkung entfalten können, die sich auf die Erneuerung verbrauchter Zellen des Organismus richtet.

Es ist ja besonders reich an Vitaminen der B-Gruppe, und vom Vitamin B12 genügt schon ein Anteil von einem millionstel Gramm pro Tag, damit eine normale Neubildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark stattfindet. Zusammenfassend lässt sich dem Gelée-Royale eine auf alle Erneuerungsprozesse stimulierende Wirkung zuordnen.

Beim Kauf von Gelée-Royale, das zum Genuss meist mit Honig vermischt angeboten wird, ist darauf zu achten, dass in 500 g Honig eineinhalb bis zwei Gramm Gelée-Royale darin enthalten sein muss, um die Tagesdosis der unteren Grenze zu erreichen.

Für eine Kur mit Gelée-Royale, die sich auf acht bis zehn Wochen erstrecken sollte, empfiehlt sich die Einnahme von zweimal täglich ein bis zwei Teelöffeln Honig mit Gelée-Royale in lauwarmen Kräutertee (Vorsicht: nur bei 35 Grad oder besser noch darunter einrühren).

Die therapeutische Verwendung von Gelee Royale hat die Imker dazu geführt, die Produktion zu kontrollieren. Dies geschieht folgendermaßen:
Dem Bienenstock wird die Königin entnommen und man baut eine Königinnenzucht auf, indem man in den Stock einen Rahmen mit künstlichen Waben einsetzt, in denen sich Larven von Arbeitsbienen befinden. Diese werden von den Futterbienen als zukünftiger Ersatz für die abwesende Königin angenommen und ausgiebig mit Gelee Royale gefüttert.
Wenn nach drei Tagen Ausbeute und Qualität des Gelee Royale optimal sind, nimmt der Imker die Wabe heraus, entfernt die Larven mit Hilfe einer Pinzette und saugt die wertvolle Substanz ab. Auf diese Weise kann man 250 bis 500 g pro Stock und pro Jahr ernten! Gelee Royale wird in der Regel als Kur genossen, entweder pur oder mit Honig vermischt.

GELÉE Royale eignet sich z. B.

  • in Zeiten hoher körperlicher und geistiger Belastung, wie z.B. Leistungssport und Streß
  • bei Infektanfälligkeit (Grippe, Schnupfen, Herpes), Erkrankungen der oberen Luftwege
  • bei jeglicher Art von Alters- und Abnutzungserscheinungen, Gedächnisstörungen, bei Problemen mit dem Blutdruck und gewissen Anämien
  • bei Mangelerscheinungen (oft sichtbar an brüchigen Fingernägeln, unnormalem
    Haarausfall oder stark faltiger Haut)
  • bei Fasten- oder Gewichtsreduktionskuren zur Verhinderung von Mangelzuständen
  • bei der Rekonvaleszenz nach Krankheiten, Operationen, Bestrahlungen, sexueller Asthenie, Libidoverlust, Blasenschwäche, Magen- und Darmstörungen
  • für alle Menschen mit gesundheitlichen Störungen, auch zur Unterstützung der ärztlichenTherapie
  • günstig für Herzkranke mit Angina pectoris oder Herzinfarktfolgeschäden
  • bei Depressionszuständen und Beschwerden der Wechseljahre
  • Eine außerordentlich günstige Wirkung hat Gelée-Royale auf die Haut. Es frischt sie auf, macht sie elastisch, weich und verjüngt das Gewebe, befreit von Hautunreinheiten.

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