Die Inhaltstoffe und Verabreichungsformen

Propolis besteht zur Hälfte aus Harz und zu etwa einem Viertel aus ätherischen Ölen, Blütenpollen, für den Zellstoffwechsel bedeutsamen Mineralstoffen und Spurenele-menten (z.B. Aluminium, Mangan, Kupfer, Eisen), Flavonen und Säuren. Im Gegensatz zu Honig, Pollen und Gelée Royale enthält es weder Eiweiss noch Fette und kaum Vitamine.

Forscher fanden heraus, dass die Biene unter allen Insekten eine Sonderstellung einnimmt, denn auf ihr finden sich weder Bakterien noch Viren. Der Grund dafür liegt darin, dass die Honigbiene über sieben verschiedene Zusammensetzungen von arteigenen Antibiotika verfügt - der in der Wirkung stärktste antibakterielle Stoff und auch die reichste Menge davon fand sich im Kittharz der Bienen.

Als Heilmittel kann man Propolis äusserlich und innerlich anwenden, aber auch beides gleichzeitig. Sein Wirkungsbereich ist gross. Man nimmt es als Granulat oder als Tropfen, um die natürliche Widerstandskraft des Organismus zu erhöhen und ihn in der Abwehr gegen Krankheit zu unterstützen, was besonders für Grippezeiten gilt. Propolis fördert die Bildung von Antikörpern und hat auch bei längerem Gebrauch keine Nebenwirkungen. Allgemein aktiviert und stärkt Propolis beim gesunden Menschen die Abwehrmechanismen des Körpers.

Propolis wird in vier Formen angeboten: als Granulat, als Pulver, als alkoholhaltige Lösung und in Salbenform. Granulat erweist sich bei der Erkrankung der Atemwege als günstig, da es sich kauen lässt. Pulver eignet sich gut bei Entzündungskrankheiten, ebenso wenn sie mit Fieber verbunden sind. Mit Hilfe einer Filtertüte bereitet man aus dem Pulver einen Aufguss. Die alkoholhaltige Lösung ist für alle Indikationen zu bevorzugen, deren Heilung von innen her in Gang gesetzt werden soll. Zur äusserlichen Anwendung, etwa bei Wunden, Pilzerkrankungen, Herpes, Gelenkschwellungen und anderem, nimmt man es in Salbenform.

(Zitiert aus:"Bienensegen. Vitalkraft und Heilwirkung der Bienenprodukte" Gottlieb Ebel. Heyne Verlag)

Man hat erst 200 der in Propolis enthaltenen Moleküle analysiert. Die konservierende Wirkung war schon im alten Ägypten bekannt, denn Propolis wurde zum Einbalsamieren der Toten verwendet. Heute wird Propolis in der Hautheilkunde wegen seiner wundheilenden Wirkung eingesetzt, doch kennt man bei weitem nicht alle Möglichkeiten. Der Gebrauch ist sowohl für den gesunden Menschen als auch für den Kranken empfehlenswert.

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